Wie viel Lärm muss ein Mieter ertragen?
In reinen Wohngebieten gilt ein am offenen Fenster gemessener Schwellenwert von am Tag 50 und in der Nacht 35 Dezibel (A) als zumutbar.
Aktenzeichen: Oberverwaltungsgericht (OVG) Nordrhein- Westfalen Münster 7 A 2127/00.
Wie viel Kinderlärm ist zu ertragen?
Sie müssen grundsätzlich Kinderlärm dulden. Egal, ob er vom Spielplatz vor Ihrem Fenster oder aus der Wohnung gegenüber kommt. Unter Kinderlärm fallen nicht nur Spielgeräusche, sondern auch Geräusche, die in der Wohnung entstehen, wenn ein Kind stampft, springt oder gelegentlich die Türen zuschlägt.
Rechtlich gesehen müssen Sie in den meisten Fällen den Kinderlärm aus der Nachbarwohnung tolerieren. Spielende Kinder im Haus sind an sich kein Grund für eine Mietminderung oder Kündigung des Mietverhältnisses. Aber: in jedem Mehrfamilienhaus gilt das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme. Sollten die Geräusche aus der Nachbarwohnung Sie von Ihrer Abend- oder Nachtruhe abhalten, sprechen Sie daher lieber zuerst ruhig mit Ihren Nachbarn und bitten Sie sie, ihre Kleinen ein bisschen mehr im Zaum zu halten. Oft liegt der Grund auch in einer mangelnden Trittschalldämmung und den Nachbarn ist gar nicht bewusst, wie laut Geräusche in ihrer Wohnung zu hören sind. In diesem Fall bietet eventuell eine Nachbesserung die passende Lösung.
Und auch Filzpantoffeln können helfen, das Ganze für alle erträglicher zu gestalten.
Unser Indianer-Hausschuh / Modell: Leisetreter
Dieses Video bitte nicht 100 % ernst nehmen. Niemand misst in einer wirklich ernstzunehmenden wissenschaftlichen Untersuchung Hausschuhe mit einem Lautstärkemessgerät, so wie wir es hier mit einem Augenzwinkern und Lächeln auf den Lippen machen. Und wenn Barbara dann mit den Holzschuhen mit Absicht wie ein Elefant im Porzellanladen angetrampelt kommt, soll es einfach ein wenig lustig und unterhaltsam sein.
Aber dass die Hausschuhe wirklich sehr leise sind, das ist sehr wohl zu 100 % unser Ernst.
Leise Hausschuhe können eine Lösung sein
Wenn in einer Wohnung jeder Schritt der darüberliegenden Wohnung deutlich zu hören ist, könnte man davon ausgehen, dass hier ein Mangel baulicher Art vorliegt. Eventuell ist das ja auch so.
Aber was nun? Als Mieter hat man auf Anhieb wenig Möglichkeiten, diesen Zustand von heute auf morgen zu ändern. Für eine längerfristige Lösung kann man sicherlich einmal versuchen, den Vermieter auf das Problem anzusprechen.
Aber kurzfristig helfen hier leise Hausschuhe sehr gut.
Hausschuhe mit Filzsohle und Rindsleder dämmen Trittgeräusche äußerst wirksam
Filz ist nicht nur schallhemmend, sondern schont auch die Laminat- oder Parkettböden ganz hervorragend. Zudem ist Filz widerstandsfähig, leicht zu reinigen, druckelastisch und sorgt für ein gesundes Fußklima im Pantoffel.
Aufgrund dieser positiven Eigenschaften eignet sich Filz besonders gut als Material für Hausschuhe. Und zwar nicht nur für die Sohle.
Leise Hausschuhe für Kinder und den Hausfrieden
Eigentlich könnte man schon fast sagen, dass unser Indianer-Hausschuhmodell „Leisetreter“ ein echtes „Friedensmodell“ ist.
Besonders häufig hört man von Beschwerden aufgrund von Trampeln in der darüberliegenden Wohnung, wenn dort Kinder wohnen.
In diesem Fall sollte man als Nachbar jedoch nachsichtig sein. Kleine Kinder bewegen sich nun einmal viel in der Wohnung und ein zum Beispiel 3-jähriges Kind kann sich bisweilen auch ganz schön trampelnd durch die Wohnung bewegen. Das ist normal.
Dennoch können Eltern natürlich versuchen, durch leise Hausschuhe für Kinder mögliche Konflikte zu vermeiden.
Das Zusammenleben in einem Mehrfamilienhaus klappt meist dann am besten, wenn jeder auf den anderen ein Stück weit Rücksicht nimmt.
Unsere Modellserie ÖKOplus1
Bio und ökologisch sinnvoll
Folgende vom Aussterben bedrohte Schafrassen (rote List GEH) werden in der Serie „ÖKOplus1“ verarbeitet:
- Schwarzes Bergschaf
- Braunes Bergschaf
- Weißes Bergschaf
- Weißes Rhönschaf
- Graues Rhönschaf
- Rauhwolliges Pommersches Landschaf
- Alpines Steinschaf
Mit diesem in leidenschaftlicher Hingabe handgefertigten Hausschuh haben Sie mit Sicherheit keine kalten Füße mehr. Genießen Sie Ihre Zeit zuhause mit einem Stück natürlicher Gemütlichkeit. Seien Sie einfach ganz Sie selbst und gönnen Sie Ihren Füßen, sich in einem gesunden Fußklima zu entspannen und wohlzufühlen. Sie haben es sich verdient!
In FilzWerk Hausschuhen laufen Sie leise und gesund, als würden Sie barfuß gehen. Besser gesagt schweben Sie wie auf Wolken und schonen dabei gleichzeitig Ihre Böden.
Erfreuen Sie sich an handgefertigten Unikaten made in Germany. Und genießen Sie Ihr ganz persönliches Gefühl von „zuhause sein“!
Mit dieser Hausschuhserie bieten wir Ihnen ein durchweg ökologisches Produkt, mit dem Sie die regionalen Wanderschäfer und textilverarbeitenden Handwerksbetriebe unterstützen. Sie helfen mit dem Kauf dieser Produkte, die vom Aussterben bedrohten Schafrassen zu schützen und tun damit automatisch etwas ökologisch Sinnvolles für den Naturschutz. Am Ende haben Sie also nicht nur warme Füße und ein einmaliges Design, sondern auch etwas entgegen dem Trend der Fast Fashion getan.
Enthaltene Materialien und Komponenten
Die Hausschuhe bestehen aus Wolle von Schafen der vom Aussterben bedrohten Tierrassen (Rote Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e. V. (GEH)), die von einheimischen Wanderschäfern gehalten werden. Diese betreiben vorwiegend Landschaftspflege in Naturschutzgebieten und kontrollierte biologische Tierhaltung im Rahmen der Vorgaben von Bioland und Nabu. Die Wolle wird ohne chemische Zusätze und ungefärbt ausschließlich in ihren Naturtönen verarbeitet, ganz so wie die Schafe eben sind: weiß, braun, grau und schwarz. Die Ledersohle besteht aus allergikerfreundlichem, zertifiziertem Natur-Velourleder der Firma Ecopell. Die graue Farbe (Modell Hexentanz) entsteht durch eine Reaktion mit Eisenoxyd. Die braune Ledersohle (Modell Waldläufer) besteht aus vegetabil gegerbtem, ungefärbtem Rindnappa.
Herstellungsort
Alle Modelle werden in unserer Filzmanufaktur in Rosendahl im Münsterland (NRW) von Hand gefertigt.
Innovationsgrad aus Design- und Umweltsicht
Wir geben einen Denkanstoß zur Bewusstmachung der Vorteile von natürlich nachwachsenden Rohstoffen als auch der Erhaltung und Wiederbelebung einer Struktur von vielen kleinen, gut vernetzen lokalen Manufakturen als mögliches ökologisch sinnvolles Gleichgewicht zur aktuellen Situation am Weltmarkt im Textilbereich. Um das Ganze wieder in Balance zu bringen, ist eine Rückbesinnung auf die in unserer Gesellschaft schon seit dem Mittelalter fest verankerten Wurzeln im Bereich des Handwerks in einer wiederbelebten, weitergedachten und ein wenig modifizierten Form eine alternative Möglichkeit. Gerade der Bereich Kunsthandwerk, der in NRW durch die Ermittlung des Staatspreises für das Kunsthandwerk „MANU FACTUM“ eine ganz besondere Würdigung erhält (auch wir waren dort bereits nominiert), bietet ein großes Potenzial für ein gesellschaftliches Umdenken. Hier werden noch in vielen kleinen Manufakturen regional auf höchstem, ausgezeichnetem Niveau ganz im Sinne der Bauhauslehren Gestaltung und Herstellung miteinander vereint und Kulturgüter geschaffen, die dem Verbraucher exklusiv auf hochkarätigen Messen und Ausstellungen angeboten werden. Dieser ist dann gerne dazu bereit, ein wenig mehr zu bezahlen, wenn er erkennen kann, welchen ökologischen Mehrwert diese Ware bietet. So entstand unsere Idee, zu der wir das nun von uns hier vorgestellte, neue Produkt entwickelt haben.
Umweltent- bzw. -belastungen
Wir kaufen Wolle direkt vom Schaf von regionalen Wanderschäfern, die zum Teil Bioland angeschlossen sind oder vom Naturschutzbund unterstützt werden. Diese betreiben mit ihren Schafen aus kontrollierter biologischer Tierhaltung Landschaftspflege in Naturschutzgebieten und leisten hier einen signifikanten Beitrag zum Naturschutz. Es sind ebenso Schafrassen, die diese Schäfer züchten, die vom Aussterben bedroht, auf der roten Liste der GEH geführt sind und deren Züchtung ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt ist. Wir suchen uns beim Scheren der Schafe geeignete Wolle aus und bringen sie auf direktem Weg und einem somit möglichst geringen CO2-Fußabdruck zu regionalen, kleinen, familiengeführten Wollkämmereien, die die Wolle für uns weiterverarbeiten. Hierdurch fördern wir lokale Wertschöpfung und den Erhalt von kleinen Betrieben im Textilbereich. Ein verlängerter Lebenszyklus wird von uns durch eine mögliche Wiederaufarbeitung und Reparatur bei uns in der Werkstatt angeboten. Außerdem ermöglichen wir durch einen leicht wieder trennbaren, reversiblen Modellaufbau eine sortenreine Recyclefähigkeit der Rohstoffe. Selbst die Zuschnittreste des hochwertigen, selbsthergestellten Filzmaterials stellen keinen Abfall dar, sondern werden als Upcycling-Rohmaterial an Kunstschaffende, Kindergärten, Therapeuten und den Hobby-Bastelbereich verkauft. Bald sind all unsere Standardmodelle aus Filz mit dieser Wolle verfügbar.
Auswirkung auf Alltagskultur und Nutzerverhalten
Aus dem Rohstoff Schafwolle stellen wir in der eigenen Manufaktur in maschinengestützter Handarbeit nach alter Handwerkstradition im Nassfilzverfahren den dreilagigen Filzstoff her. Durch die Verfilzung von Wolle verschiedener Schafrassen, die unterschiedliche Eigenschaften besitzen, erreichen wir eine hohe, robuste und langlebige Festigkeit. Unsere Filze dürfen das Qualitätssiegel des Filznetzwerk e.V. führen. Danach fertigen wir die Hausschuhe mit ihrer fußgesunden Passform und naturbelassener, ungefärbter Schafwolle, die ein Drittel des Eigengewichtes an Feuchtigkeit speichern kann ohne sich feucht anzufühlen und sich an der frischen Luft regenerieren kann. Hiermit bieten wir dem Kunden ein immer gesundes Klima im Schuh und einen Mehrwert, den nur das nachwachsende Naturmaterial Schafwolle schaffen kann. Unsere Produkte werden ausschließlich von uns selbst im Direktvertrieb vermarktet. Ebenso ist für den Kunden die ganze Herstellungskette so transparent gestaltet, dass er genau weiß, wer die Schäfer, die Schafe und die Kunsthandwerker sind, die diesen schönen Hausschuh in Deutschland für ihn geschaffen haben und welch fantastischen und ökologisch sinnvollen Gedanken er beim Kauf dieser Hausschuhe unterstützt. Er fördert gleichzeitig die Zucht folgender bedrohter Schafrassen: schwarzes Bergschaf, weißes Bergschaf, alpines Steinschaf, rauwolliges Pommersches Landschaf, Rhönschaf, braunes Bergschaf und Tiroler Bergschaf.
Persönliches Statement
Wir stoßen mit unserer Entwicklung an eine Grenze, die gesellschaftliches Umdenken erforderlich macht, wenn wir unsere Welt erhalten wollen. Jeder kennt mittlerweile die Umweltbelastung durch die sogenannte Fast Fashion, bei der Monopolriesen mit hoher Umweltbelastung um einen Preis kämpfen, der zur Folge hat, dass in Deutschland textilverarbeitende Handwerksbetriebe und Schäfereien auf der Strecke bleiben. Wir sehen im Bereich (Kunst-)Handwerk Potenzial zu einem ausgleichenden Gegengewicht.
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Ganz kurz ein Nachtrag, weil dieser Post von vielen scheinbar zu ernst genommen wurde.
Natürlich sind unsere Hausschuhe sehr leise. Aber das mit dem Lautstärkemessgerät und das Barbara mit Absicht so feste mit den Holzschuhen aufgetreten hatte war natürlich ein Scherz. Wir wollen damit an unsere Handytestserie anknüpfen, bei der wir z. B. ein Handy …. vom Hochhaus geschmissen, im Fluss versenkt und mit dem Auto überfahren hatten.
Ebenso sollte dieser Lautstärketest mit einem Augenzwinkern und Lächeln betrachtet werden……………….
Aber das die Hausschuhe extrem leise sind, dass ist schon 100% Ernst.
LG Michael Müller von FilzWerk
Ein bisschen Spaß muss sein 🙂