Alljährliche Schafschur bei Maik

Alljährliche Schafschur bei Maik

Da riecht es nach Schaf und Stall und Heu. Da wird Kot aussortiert und die Qualität kontrolliert. Da kommen Schulkinder zum Gucken und die Nachbarn zum Staunen.

Und wir sind natürlich auch wieder mit dabei, wenn es heißt:

Schäferei lädt zur Schafschur ein!

Friseurtermin auf dem Stiftungshof

An diesem ganz besonderen Tag können Besucher dem Schafscherer bei der Schur über die Schultern schauen und die Weiterverarbeitung der Wolle vom Kardieren zum Spinnen selbst ausprobieren. Hier besteht auch die Möglichkeit, Rohwolle und gewaschene, gekämmte Wolle direkt von der Schäferei zu beziehen. Fragen rund um das alte Handwerk der Schäferei und Schafschur werden von Maik und seinen Schafschurhelfern gerne beantwortet. Barbara und Michael von FilzWerk zeigen live, wie man Wollvliese begutachtet und aussortiert.

Ihr kennt Maik noch nicht? Das gibt‘s doch nicht!

Er und seine 600 Mädels sind doch bekannt wie ein bunter (Schäfer-)Hund. 

Schaut doch einfach hier in dieses absolut beindruckende, kurze Video. Da könnt ihr sehen, wie schön es bei Maik im Sauerland ist.

Jedes Jahr am „Lammtag“ auf dem Stiftungshof in Iserlohn können Familien mit ihren Kindern einen erlebnisreichen Tag verbringen. Oft gibt es auch ein großes Rahmenprogramm, bei dem die ganze Familie viel Spaß haben kann.

Die ganz kleinen Besucher können dem Puppentheater mit dem Stück „Das Lämmchen, das auszog, das Pfeifen zu lernen“ zuschauen. Zusätzlich gibt es für die Mädchen und Jungen eine Strohburg zum Toben, Ponyreiten, Bastelaktionen und einen Kettcar-Parcours – also viele Aktionen, die den Tag auf dem Stiftungshof zu einem tollen Erlebnis machen.

Michael und Barbara freuen sich immer tierisch, wenn sie endlich nach einem Jahr ihre mittlerweile richtig lieb gewonnenen Freunde Maik und Reinhild wiedersehen können. Nach der langen Zeit, in der man sich nicht gesehen hat, gibt‘s dann natürlich auch immer eine Menge, was man sich zu erzählen hat.

Reinhild arbeitet auf dem Stiftungshof in der NaturSpielWerkstatt Lindenhaus e.V. auf dem Stiftungshof Iserlohn, die im Mai 2010 von Menschen aus verschiedenen pädagogischen, medizinischen, therapeutischen und künstlerischen Berufsgruppen gegründet wurde.

Der Stiftungshof in Iserlohn beheimatet eine Schäferei mit ca. 800 Schafen, 25 Ziegen sowie weitere tierische Bewohner und ist Dreh- und Angelpunkt für das außerschulische Bildungsangebote vor Ort.
Beim Besuch des Hofs haben Kinder und Jugendliche ein unvergessliches Erlebnis mit den Tieren, die sie hautnah und mit allen Sinnen kennenlernen dürfen.

Ein direkter Kontakt und praktisches Tun fördert die Handlungskompetenz und ermöglicht einen leichteren Perspektivwechsel. Das verknüpft bei den Kindern und den Erwachsenen ein Verständnis, um den Wert von zum Beispiel der Wanderschäferei, die in Naturschutzgebieten Landschaftspflege leistet, die für die Biodiversität, sprich „Artenvielfalt“ in unserer Natur unerlässlich ist.

Auch wir von FilzWerk versuchen ja, mit unserer Serie ÖKOplus1 aktiv etwas für den Naturschutz zu tun.

Und genau aus diesem Grund sind wir, Maik und Reinhild auch so gute Freunde. Denn zusammen ist man stärker als allein, nicht wahr?

Vielleicht habt ihr ja auch Lust, unsere Freunde zu werden und uns bei unseren Weltverbesserungsprojekten zu unterstützen? Dann schaut doch mal bei uns im Online-Shop vorbei. Da gibt‘s tolle Produkte aus der Serie ÖKOplus1, mit deren Kauf ihr uns helft, damit wir Maik helfen können, dass er „gescheites Geld“ für die Wolle bekommen kann.

Denn das ist wirklich ein Problem.

Deutsche Wolle hat kaum noch eine Chance, einen guten Preis zu erzielen. Für Wolle alter Schafrassen wie Steinschaf, Heidschnucke, Leineschaf oder Rhönschaf, die auch auf dem Hof von Maik leben, erhalten Schäfer gerade mal 30-80 Cent pro Kilo Rohwolle.

Im Durchschnitt liefert ein Schaf vielleicht gerade mal zwei bis vier Kilogramm Wolle pro Schur. Allein das Scheren kostet aber pro Schaf aber schon rund drei bis fünf Euro. Zählt man noch die Sortier- und Transportkosten hinzu, wird schnell deutlich, dass die Wollproduktion für deutsche Schafzüchter kaum noch rentabel ist. Und so landet das edle Naturprodukt nicht selten im Müll.

Irgendwie hängt das Dilemma sicherlich auch damit zusammen, dass China mittlerweile den Welt-Wollmarkt-Preis diktiert. Für die Textilindustrie ist eine Wolle, die sich ganz weich an der Haut anfühlt und nicht kratzt gewünscht. Und absolut weiß muss die Wolle sein und somit ganz leicht zu färben. Diese Wolle ist folglich für den Textilmarkt einfach viel interessanter als zum Beispiel grobe, kratzige Steinschafwolle.

Für unsere Filzprodukte ist diese Wolle jedoch optimal geeignet und genau das Richtige.

Denn die Wolltypen von zum Beispiel dem Bergschaf, dem Rhönschaf oder dem pommerschen Landschaf sind super robust und strapazierfähig. Damit können wir sehr gute, hochwertige, langlebige und starke Gebrauchsfilze herstellen, an denen man lange Freude hat.

Und damit sind wir sogar schon zum deutschen Staatspreis für das Kunsthandwerk NRW nominiert worden.

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Wie wir nun gerade so schön dabei sind, die neue Wolle von diesem Jahr zu verfilzen, erreicht uns eine E-Mail, in der steht, dass die Zeitschrift „Schrot und Korn“ (die Kundenzeitschrift, die im Bioladen ausliegt) ganz gerne Fotos hätte, weil sie in der nächsten Ausgabe etwas über unseren Hausschuh „Waldläufer-Sicherheits-Hausschuh aus der Serie ÖKOplus1“ schreiben möchte.

Dass wir uns darüber gefreut haben, dass könnt ihr euch denken, oder?

Erst waren wir total happy und euphorisch dabei, dafür mal eben ganz schnell Fotos im druckfähigen Format rauszusuchen, als uns dann ein Geistesblitz erschlug.

Sofort waren wir uns einig: „Wenn schon, denn schon, oder?“ Wenn unser Waldläufer-Sicherheitsschuh nun in die „Schrot und Korn“ kommt, dann wird das die halbe Weltbevölkerung (mindestens, wenn nicht sogar die ganz Weltbevölkerung) in unseren Online-Shop spülen.

Und wir waren uns beide sofort einig, dass dies nun Abermillionen oder zumindest zig hundert Bestellungen im Online-Shop auslösen würde.

Deshalb wollten wir schlau sein. Und so begann unsere aufregende Reise im Bereich Online-Kampagnen-Manager, bei dem wir viele Fehlentscheidungen, aber auch einige wichtige Learnings hatten.

Erst erstellten wir mal ganz fix eine neue Subdomain für diese neue Kampagne, bei der die Kunden sofort ohne Umweg zu den gewünschten Produkten kommen konnten.

Diese Subdomain nannten wir https://satteldecken.filzwerk.de und sie verwies direkt auf unsere Internetseite https://shop.filzwerk.de/outdoorwerk-110/fahrradsatteldecken-111/

Ihr könnt ja mal gucken, wenn ihr wollt, wohin dieser Link dann am Ende wirklich geführt hat.

Administrator

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